VOLL AUF DIE NASE
Normalerweise sind die Nasen ja nicht die Zielfische die man auf der Liste hat, wenn man mit Hardbaits auf Räuberjagt ist.
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Kleine Baits sind immer für eine Überraschung gut
Nun ist es aber beim Angeln nicht immer so wie man es sich wünscht oder auch denkt und gerade wenn man mit kleinen Baits fischt weiß der Angler nicht welchen Abnehmer die Köder haben werden. Nicht nur unsere altbekannten Räuber wie Barsch, Zander oder Hecht nehmen gerne kleine Köder, sondern auch die zeitweise räuberisch lebenden Rapfen und Döbel nehmen gerne mal einen kleinen Wobbler.
Der Tag war allgemein sehr schön. Wir waren sozusagen alleine am Wasser bis auf ein paar Spaziergänger die mit Ihren Hunden eine Runde drehten. Es war auch nicht so das Wetter um am Wasser zu chillen, so hatten wir echt unsere Ruhe.
Regen
Wir sahen einige Reiher die an uns vorbeigeflogen sind und am Wasser nach Nahrung suchten. Unsere Köder flogen also immer wieder in Richtung Gewässermitte um einige Stellen auszufischen. Der erste Fisch war jedoch kein Döbel oder Rapfen auf die wir es heute eigentlich abgesehen hatten, nein es war ein kleiner Barsch, also wirklich klein.
Inzwischen regnete es immer wieder zwischendurch, aber es gibt ja glücklicherweise die passenden Klamotten, von daher haben wir uns nicht unterkriegen lassen und haben weiter gefischt.
Seltsamer Beifang
Judith hatte eine Attacke, die sie leider nicht verwandeln konnte. Als ich meinen Bait in die gleiche Richtung fliegen ließ hatte ich ein seltsames ziehen am Rigge. Fisch war es definitiv keiner, aber es machte mich neugierig was es war, denn es fühlte sich sehr seltsam an. Also nächster Wurf an die gleiche Stelle, diesmal wieder dieses „zuppeln“, ich schlage an und irgendetwas hängt am Köder.
Es war kein Ast oder dergleichen, nein ich zog ein „System“ raus, ein Tiroler Hölzl mit einem Fluocarbon Vorfach und einem Balzer Crankbait. Da war wohl einer zu faul zum Spinnfischen oder was meint Ihr?
Voll auf die Nase
Dann hatte ich einen Hammer Einschlag, ich freute mich schon richtig endlich einen Neckar Rapfen zu haben. Doch wie am Anfang schon geschrieben weiß man nie was am anderen Ende dran ist. Auf jeden Fall war die Volkey richtig schön krumm und irgendetwas wollte nicht aus der Strömung. Ich sah es öfters golden aufblitzen, da dachte ich, dass es kein Rapfen ist der meinen ZipBait Rigge 56f wollte sondern eventuell ein schöner Döbel. Egal was es war, ich wollte es landen.
Kurze Zeit später war es soweit und ich schaute nicht schlecht was mich aus den Maschen meines Keschers anschaute. Es war eine Nase. Da ich ja kein Friedfischangler bin ist diese Nase mit 53 cm auf meinem Scale für mich ein Hammer Ausnahmefisch. Vor allem war sie schön gehakt. Ich freue mich immer noch, das merke ich sogar noch beim Schreiben.
Flash-J Huddle 1″ fängt Friedfische
Nachdem die Nase versorgt wurde flogen schon unsere Baits wieder in die Strömung. Ich habe ummontiert auf einen kleinen Flash-J 1“ Huddle am Lunker Grip, da vor unseren Füßen sehr viel Brut geschwommen ist. Einfach mal die Brut imitieren, dachte ich und es klappte auch nur ein paar Würfe später.
Ein kleiner Döbel wollte den Flash-J Huddle wohl haben und so hatte ich den letzten leichten Drill des Angeltages.
Ein Tag den ich nicht vergessen werde
Am Ende waren wir beide sehr zufrieden! Wir hatten Fischkontakt, konnten viele Fische sehen und so wie es sein soll, die Natur genießen und abschalten. Die Nase jedoch werde ich so schnell nicht vergessen.
Nasen mit Hardbaits? Was denkt Ihr
Wie sind eure Erfahrungen so mit Nasen? Hattet Ihr schon welche auf Hardbaits? Haut es einfach in die Kommentare und wenn euch der Artikel gefallen hat, wir freuen uns.
Hey, toller Bericht echt gut geschrieben. Auch wenns kein Rapfen war, die Nase sieht doch super aus! Mir ist das auch schonmal passiert das eine Nase auf Hardbaits angebissen hat. Das muss wohl Zufall sein.
Danke Günther ja so ist das Angeln man weis nie was am anderen ende beißt. Man kann es zwar beeinflussen aber wie in dem Fall hat es nicht geklappt. Aber ich habe mich trotz allem sehr gefreut.