Was tut man als normal Arbeitender Mensch am Tag der Deutschen Einheit, man schläft aus und genießt den Tag. Und was macht ein Angler? Nun der geht mit einem Kollegen früh aufs Wasser und hofft dass sich die Anstrengung lohnt. So auch bei mir und Marko, kurz nach sieben stand ich am Bahnhof, eigentlich wollten wir früher los, aber an einem Feiertag fuhr die S-Bahn nur Stündlich. Schlaftrunken bin ich erst mal  in die falsche Richtung gelaufen, naja ist ja auch sehr schwer, ein Trailer mit Boot mit dem Kumpel davor zu übersehen (Ironie). Also erst mal das Tackle verpackt, und ja ich hatte wieder zu viel dabei, wie immer halt. Also dann los Richtung Wasser, die Fahrt war locker und dauerte zum Glück auch nicht lange. Am Wasser angekommen, wurde das Boot geslippt, das Wetter stimmte, bisschen Wind, ein Wenig Sonne, kein Regen und nicht zu Warm.

Die ersten Barsche liesen auch nicht lange auf sich warten. Der erste Spot wurde von uns gut ausgefischt, diverse Jigs und Rigs wurden von uns ins Wasser befördert, und brachten und auch einige Barsche. Nach einem recht mauen Barsch Jahr war es an diesem Tag wie ein Geschenk, viele Fische zwischen 20-30cm konnten von uns gelandet werden. Manch einer wird sagen dass das alles Schniepel sind, aber es ist egal, wir freuten uns über jeden Fisch.

Auf jeden Fall wurde es auf einmal Windiger, es waren auch Windböen bis zu 30km angekündigt, was das Werfen mit der Baitcaster so gut wie unmöglich. Also beschlossen wir ein wenig zu schleppen, was am Ende des Tages sich als sehr erfolgreich herausstellte. Für mich war es auch Interessant, mal das Gewässer vom Boot aus kennenzulernen, und ich war an diesem Abschnitt sowieso noch nie. Ich für meinen Teil hatte eine Menge Spaß.

Nach einigen Barschen hatte Ich einen schönen einstieg auf den Illex Squirrel in der Farbe Bone, nach dem Einstieg dachte ich es ist ein Hänger, da sich der Hardbait eindrehen lies wie ein Nasser sack, nun ja Kraut kommt immer vor. Nun ja das Kraut war am Ende der Fetteste Döbel den Ich  bisher live gesehen hatte. Ich habe mich super gefreut, vor allem da Ich nicht mir so einem Fisch gerechnet hätte.

Der nächste Spot war eine Brücke, auch hier durften unsere Jigs baden gehen, außer einen kleinen Barsch und ein schönen „Tock“ konnte ich nichts zum Landgang überreden.

Fast gegen Ende des Angeltages hatte Marko einen brachialen Einsteiger auf seiner Berkley Pulse, es war schön zuzuschauen wie er mit der feinen Rute den Fisch Paroli bietet. Es dauerte auch eine Weile doch dann sahen wir ein Schatten, der den Fisch als Waller auswies. Am Ende wurde auch er über die Bordwand zur Fotosession eingeladen. Man muss dazu Erwähnen das es Markos erster Waller auf Kunstköder war, Ich bin da immer noch offen.

Bei der Rückfahrt zur Slippstelle fingen wir noch den ein oder anderen Barsch, was die Fahrt ein bisschen abwechslungsreicher machte. Am Ende konnte ich 25 oder mehr Barsche zwischen 20 und 28 cm und den fetten Döbel. Interessant war auch das weder bei Marko und mir Barsche unter 20cm bissen.

Alles in allem war es ein super Tag der Deutschen Einheit.

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